Schon im alten chinesischen Reich galt das Blut als Symbol des Lebens, es war der Begriff von Lebenskraft. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. finden sich in der Neiking, einem alten chinesischen Arzneibuch, die ersten Hinweise über die Anwendung von Tier – und Menschenblut bei den unterschiedlichsten Erkrankungen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Methoden der Eigenbluttherapie. Ich möchte im folgenden nur auf diejenigen Verfahren eingehen, die auch in meiner Praxis zur Anwendung kommen.
Unverändertes Eigenblut:
Je nach Krankheitsbild werden dem Patienten 0,5 – 5,0 ml Eigenblut aus der Armvene entnommen und intramuskulär zurückgespritzt.
Es können dem Blut je nach Krankheitsbild entsprechende Ampullenpräparate zugesetzt werden.
Potenziertes Eigenblut:
Diese Methode wird vorzugsweise in der Kinderheilkunde angewendet.
Hierfür ist nur eine kleine Blutmenge (1 Tropfen aus Armvene oder
Ohrläppchen) erforderlich. Das Blut wird nun mit Alkohol auf mehrer
Verdünnungsstufen verschüttelt (potenziert) und kann dann vom Patienten in Tropfenform eingenommen werden.
Wirkungsweise:
Die Eigenbluttherapie ist eine Reizkörper- und Umstimmunstherapie. Durch die Eigenbluttherapie kommt es im Organismus zu einer Veränderung der Reaktionslage, was in einer Zunahme der Immunkörper seinen Ausdruck findet. Es kommt zu einer Anhebung der allgemeinen Abwehrlage, was die Heilungsfähigkeit günstig beeinfußt.
Anwendungsmöglichkeiten: